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Regenwasser: mein ungeliebter Liebling

von Julien

Regenwasser: Mein geliebter Ungeliebter…

Durch „Pierre L’écoleau“

Regenwasser ist eine erstklassige alternative Ressource, die verfügbar und kostenlos ist.
Jeder, der die Möglichkeit hat, kann es nach Belieben sammeln und nutzen und, wenn er schon einmal dabei ist, sein qualitatives Potenzial für zahlreiche Haushaltszwecke nutzen.
In Frankreich wird die Nutzung von Regenwasser im Haushalt systematisch abgewertet und sogar verunglimpft, wenn sie nicht sogar als potenziell gefährliches Gesundheitsrisiko für die öffentliche Gesundheit dargestellt wird, was sich in einem ebenso peniblen wie restriktiven Regelwerk niederschlägt, das mächtig dazu beiträgt, die Nutzung von Regenwasser im Haus einzuschränken!

Warum wird in Frankreich eine solche Atmosphäre aufrechterhalten, während z. B. in Belgien bei jedem Neubau ein Regenwassertank eingebaut werden muss?
Es stimmt, dass jeder Kubikmeter Regenwasser, der von einer Privatperson genutzt wird, ein Kubikmeter weniger Trinkwasser ist, der nicht von den multinationalen Wasserversorgern verkauft wird, und somit einen Gewinnverlust darstellt.
Sie zögerten nicht, extravagante Szenarien zu beschreiben, in denen sich zum Beispiel arme Kinder vergiften, nachdem sie Wasser aus der Toilettenschüssel getrunken haben.

Zwar gibt es Vorsichtsmaßnahmen, um zu verhindern, dass nicht trinkbares Wasser mit den Hausleitungen in Berührung kommt, die uns aus dem öffentlichen Trinkwassernetz versorgen. Doch für dieses rein technische Problem lassen sich leicht Lösungen finden.
Es bleibt eine grundsätzliche Frage, wie die Gesundheitsbehörden diese alternativen Ressourcen sehen und bewerten, indem sie davon ausgehen, dass „nur“ das Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung gesund und sicher ist, was bei weitem nicht der Fall ist, und dass jedes andere Wasser von vornherein als nicht konform, nicht trinkbar und gefährlich eingestuft wird!

Dies ist reine intellektuelle Heuchelei, da man nicht vergessen darf, dass das Wasser in der öffentlichen Versorgung, bevor es gepumpt, trinkfertig gemacht und verteilt wurde, auch nicht trinkbar war!
Da sie den Nutzer als notorisch inkompetent betrachten, schenken sie weder dem tatsächlichen Qualitätspotenzial von Regenwasser (das immerhin gesünder ist als die meisten Gewässer auf der Erde) noch den verschiedenen technischen und konzeptionellen Möglichkeiten Vertrauen, die es einem einigermaßen informierten und bewussten Nutzer ermöglichen, selbst qualitativ hochwertiges Wasser zu „produzieren“.
Sie verschweigen auch viel zu sehr die gesundheitlichen Auswirkungen von gechlortem Wasser sowie die Auswirkungen der vielen verschiedenen Schadstoffe aller Art, die in diesen Landgewässern zu finden sind, vor allem in ihrer Kombination, was Wissenschaftler als „Cocktail-Effekt“ bezeichnen!

Regenwasser für den Hausgebrauch ist nicht gechlortes, nicht kalkhaltiges Wasser, das viel weniger mit verschiedenen Schadstoffen belastet ist als Wasser von der Erde und vor allem nicht mit einer Vielzahl von Medikamentenrückständen verseucht ist.
Innerhalb der verschiedenen Gesetzestexte, die ab 2008 im Zuge des neuen Wassergesetzes entstanden sind, gibt es nicht nur rechtliche Widersprüche, sondern auch konzeptionelle Abweichungen, die für den einzelnen Nutzer unannehmbar sind, sowie Eingriffe in die Freiheit und Privatsphäre des Einzelnen.

Bereits die Verfasser (Gesundheits- und Umweltministerium) haben Unehrlichkeit (oder juristische Inkompetenz?) bewiesen, indem sie die für öffentliche Gebäude geltenden Auflagen und Verpflichtungen mit den vernünftigerweise für Privatpersonen geltenden vermischten.

So ist es wichtig zu wissen, dass :
* einige dieser Texte sind schlichtweg rechtlich nicht durchsetzbar,
* dass der Haupterlass vom 21. August 2008 „nur“ die Nutzung von nicht trinkbarem (nicht oder nur teilweise aufbereitetem) Regenwasser im Haushalt betrifft, indem er die Nutzung von trinkbarem Regenwasser aus seinem Anwendungsbereich ausschließt, worüber nie jemand spricht!

Dies ist sehr wichtig und zeigt die allgemeine Desinformation, die in Frankreich betrieben wird, wenn man überall hört oder liest, dass es den französischen Bürgern „verboten“ sei, unter Regenwasser zu duschen oder – noch schlimmer – es zu verbrauchen!

Zum einen ist es technisch durchaus möglich, dass eine Privatperson ihr Regenwasser selbst trinkbar macht, was bedeutet, dass die Verwendung dieses Wassers nicht mehr in den Anwendungsbereich dieser Vorschriften fällt (natürlich wird Ihnen das niemand sagen!), zum anderen kann der private Nutzer zu Hause im Rahmen seiner Familie tun, was er will, und der Staat oder das Ministerium hat nicht das Recht, ihm eine bestimmte Lebensmittelqualität für das, was er freiwillig konsumiert und aus seiner eigenen Produktion stammt, vorzuschreiben/zu verbieten!

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es, egal was die Gesundheitsbehörden behaupten, für eine wache und willensstarke Person legal möglich ist, sich vollständig mit Regenwasser zu versorgen.
Regenwasser: Es ist schön, es ist gut, es ist weich und leicht.
Nutzen wir sie!

Ich lade daher alle Vereinsstrukturen oder lokalen Behörden ein, sich bei mir zu melden, um gegebenenfalls weitere Informationen zu erhalten, oder besser noch, mich einzuladen, um eine Konferenz oder eine öffentliche Debatte zu diesem Thema zu leiten, um die vorherrschende Desinformation zu durchbrechen!

„Pierre L’écoleau“
Engagierter Vereinsaktivist
Fachprofi Regenwasser
Regulierungsberater Wasser & Sanitär
06.28.36.30.86
asso [A] ec-eau-logis.info
www.ec-eau-logis.info (nicht-kommerzielle Infoseite)

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